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 Slime: 3!+7¹ 

Slime: 3!+7¹

9,90 €

Produktbeschreibung


Es gibt Formeln, die lassen sich nicht auflösen. Gleichungen, die ihre Gültigkeit behalten, egal wie oft man sie umstellt. 3!+7hoch1 ergibt 13 – eine Primzahl, unteilbar, störrisch. Genau wie SLIME selbst, die nach über vier Dekaden im Geschäft beweisen, dass deutscher Punkrock keine nostalgische Rechenaufgabe ist, sondern eine lebendige Variable in einer Welt voller Unbekannter.

Während andere Veteranen der Szene längst in der Formelsammlung ihrer eigenen Vergangenheit blättern, entwickeln SLIME mit „3!+7hoch1" ihre Gleichung konsequent weiter. Wer Meilensteine wie „Schweineherbst" oder „Alle Gegen Alle" geschaffen und damit eine ganze Szene nachhaltig geprägt hat, könnte sich nach über vier Dekaden durchaus das Recht herausnehmen, als nostalgische Coverband der eigenen Hits altersmilde durch die Lande zu tingeln. Dass SLIME diesem Schicksal entgehen, ist kein Zufall – es ist vielmehr der Beweis dafür, dass authentische Rebellion nicht altert, sondern sich mit der Erfahrung multipliziert.

Tex Brasket, der Mann, der SLIME vor dem musealen Status bewahrte, hat mit Nici, Alex, Elf und Christian eine Rechnung aufgemacht, die in ihrer Eindeutigkeit besticht. Seine Texte sind dabei weder plakativ noch simpel gestrickt, sondern folgen einer eigenen Logik: Sie addieren persönliche Verzweiflung zu gesellschaftlicher Analyse und subtrahieren dabei jede Form von Selbstmitleid. Was bleibt, ist eine kompromisslose Bestandsaufnahme einer Welt, die ihre eigenen Widersprüche nicht mehr zu lösen vermag.

Musikalisch bewegt sich „3!+7hoch1" in jenem Spannungsfeld, das schon immer SLIMES Stärke war: Die Band versteht es, die rohe Energie des Punk mit einer melodischen Komplexität zu verbinden, die sich nicht in zwei Minuten erschöpft. Produziert wurde das Album erneut von Jörg Umbreit, der dem Sound jene Klarheit verleiht, die es braucht, um sowohl die Wut als auch die Melancholie in Tex' Stimme herauszuarbeiten.

Dass sich SLIME dabei treu bleiben und erneut auf ihrem eigenen Label Slime Tonträger veröffentlichen, ist mehr als nur eine nostalgische Geste. Es ist das Beharren auf einer DIY-Ethik, die in Zeiten von Algorithmus-optimierter Musikproduktion wie ein Anachronismus wirkt – und gerade deshalb ihre Berechtigung hat. In einer Branche, die sich längst den Gesetzen der Marktlogik unterworfen hat, rechnet SLIME noch immer nach eigenen Regeln.

„3!+7hoch1" ist damit nicht nur ein neues Kapitel in der Band-Chronik, sondern auch ein Statement: Punk war nie nur Jugendrevolte, sondern immer auch intellektuelle Verweigerung. Eine Formel, die sich nicht auflösen lässt, solange die Widersprüche bestehen, gegen die sie ansingt. Und die bestehen bekanntlich hartnäckig weiter.


Es gibt Formeln, die lassen sich nicht auflösen. Gleichungen, die ihre Gültigkeit behalten, egal wie oft man sie umstellt. 3!+7hoch1 ergibt 13 – eine Primzahl, unteilbar, störrisch. Genau wie SLIME selbst, die nach über vier Dekaden im Geschäft beweisen, dass deutscher Punkrock keine nostalgische Rechenaufgabe ist, sondern eine lebendige Variable in einer Welt voller Unbekannter.

Während andere Veteranen der Szene längst in der Formelsammlung ihrer eigenen Vergangenheit blättern, entwickeln SLIME mit „3!+7hoch1" ihre Gleichung konsequent weiter. Wer Meilensteine wie „Schweineherbst" oder „Alle Gegen Alle" geschaffen und damit eine ganze Szene nachhaltig geprägt hat, könnte sich nach über vier Dekaden durchaus das Recht herausnehmen, als nostalgische Coverband der eigenen Hits altersmilde durch die Lande zu tingeln. Dass SLIME diesem Schicksal entgehen, ist kein Zufall – es ist vielmehr der Beweis dafür, dass authentische Rebellion nicht altert, sondern sich mit der Erfahrung multipliziert.

Tex Brasket, der Mann, der SLIME vor dem musealen Status bewahrte, hat mit Nici, Alex, Elf und Christian eine Rechnung aufgemacht, die in ihrer Eindeutigkeit besticht. Seine Texte sind dabei weder plakativ noch simpel gestrickt, sondern folgen einer eigenen Logik: Sie addieren persönliche Verzweiflung zu gesellschaftlicher Analyse und subtrahieren dabei jede Form von Selbstmitleid. Was bleibt, ist eine kompromisslose Bestandsaufnahme einer Welt, die ihre eigenen Widersprüche nicht mehr zu lösen vermag.

Musikalisch bewegt sich „3!+7hoch1" in jenem Spannungsfeld, das schon immer SLIMES Stärke war: Die Band versteht es, die rohe Energie des Punk mit einer melodischen Komplexität zu verbinden, die sich nicht in zwei Minuten erschöpft. Produziert wurde das Album erneut von Jörg Umbreit, der dem Sound jene Klarheit verleiht, die es braucht, um sowohl die Wut als auch die Melancholie in Tex' Stimme herauszuarbeiten.

Dass sich SLIME dabei treu bleiben und erneut auf ihrem eigenen Label Slime Tonträger veröffentlichen, ist mehr als nur eine nostalgische Geste. Es ist das Beharren auf einer DIY-Ethik, die in Zeiten von Algorithmus-optimierter Musikproduktion wie ein Anachronismus wirkt – und gerade deshalb ihre Berechtigung hat. In einer Branche, die sich längst den Gesetzen der Marktlogik unterworfen hat, rechnet SLIME noch immer nach eigenen Regeln.

„3!+7hoch1" ist damit nicht nur ein neues Kapitel in der Band-Chronik, sondern auch ein Statement: Punk war nie nur Jugendrevolte, sondern immer auch intellektuelle Verweigerung. Eine Formel, die sich nicht auflösen lässt, solange die Widersprüche bestehen, gegen die sie ansingt. Und die bestehen bekanntlich hartnäckig weiter.




Album: 3!+7¹  
  Bitrate: 320 kbit            Erscheinungsjahr: 2025

01. Armes Deutschland (02:49) 0,99€
02. Euch will ich sehen (03:15) 0,99€
03. Evolution (03:26) 0,99€
04. Wer du bist (03:59) 0,99€
05. Rotterdamn (03:51) 0,99€
06. Monster (03:46) 0,99€
07. Irgendwas mit Saufen (03:07) 0,99€
08. Generalstreik (02:14) 0,99€
09. Self Delete (02:53) 0,99€
10. Bock auf Leben (03:08) 0,99€
11. Schatten (03:45) 0,99€
12. Fuckt mich ab (03:04) 0,99€
13. Zeit zu gehen (03:21) 0,99€